Heute bin ich um 6 Uhr aufgestanden um meinen Koffer zu packen. Da
gingen die Probleme los. Ich hatte viel zu viel sperrige Sachen
eingekauft. So stopft ich alles was ging in den Koffer und meinen
Rucksack. Trotzdem musste ich dann am Ende noch die große
Papiertasche verwenden (mitnehmen) Dann ging ich zum Frühstück und
verließ das Hotel um 7:20 Uhr. Von Gabriel hatte ich mich schon
gestern Abend verabschiedet. Jetzt kam ich voll in die Rushhour
hinein. Im Shinkansen ging’s ja noch. Von Shinagawa nach
Hamamatsucho war dann dicht. Irgendwie bin ich dann doch mit dem
Gepäck in die Yamanote-line gekommen, wurde aber in Tamachi
hinausgedrängt. Also nahm ich einfach den nächsten Zug. Dort war
noch ein wenig Platz für mich und ich konnte dann in der nächsten
Station auf die Tokyo Monorail umsteigen. Dumm nur, dass dort am
Morgen nur Züge fahren die an allen Stationen halten. Somit wieder
das gleiche Bild. Hinzu kamen jetzt aber noch die ganzen Leute mit
ihren großen Koffern, die auch auf den Haneda-Airport wollten. Dann:
Geschafft! Koffer und Rucksack einchecken und durch die
Ausreisekontrolle. Dann kam ich auf die Idee, noch ein bisschen mehr
Süßkram einzukaufen. So schleppte ich jetzt zwei Taschen mit mir
herum. Da bis zum Einsteigen noch etwas Zeit blieb, habe ich in einem
Restaurant neben dem Gate noch ein Okonomiyaki gegessen. In der
Zwischenzeit wurden am Gate schon die Absperrbänder für die
Personen-Steuerung aufgestellt. Das Flugzeug stand schon draußen und
einig Leute stellten sich schon am Ausgang auf. Dann plötzlich
änderte sich die Anzeigetafel von Abflug 11:30 zu Abflug 14:00 und
darunter die Hinweis: "change of aircraft" und eine Ansage,
dass der Pilot beim Durchgehen der Checkliste eine Störung
feststellte, die sich nicht beheben ließ und nun ein anderes
Flugzeug bereitgestellt würde. Die Fluggesellschaft gab dann für
alle Fluggäste neue Sitzplätze heraus, sowie einen Essensgutschein
über 1.000 Yen, den man in den Lokalen in der Nähe einlösen
konnte.
Ich kaufte mir ein Set, bestehend aus Tee, Gulaschsuppe, Baguette
und Salat. So ging die Zeit dahin. Schließlich war das neue Flugzeug
bereit und der Flug verlief normal. Durch die Verzögerung kam ich
auch später in Frankfurt an und natürlich war mein reservierter Zug
schon weg. Also erkundigte ich mich im Reisezentrum der Bahn was zu
Tun sei und wann der nächste Zug nach Düsseldorf ging. Der ging in
15 Minuten. Aber da ich ein Sparticket 1. Klasse hatte, musste ich
jetzt den Standard ICE-Tarif bezahlen. (zu dem, schon im Jänner
gekauften Ticket noch mal den selben Betrag dazu.) Als ich dann in
Düsseldorf ankam und die hälfte der Strecke zum Hotel gegangen bin,
fing es an zu regnen. So checkte ich meinem Hotel ein, stellte mein
Gepäck ins Zimmer, trocknete mich ab und ging nach 22 Stunden ins
Bett.
Edit: Als ich im Frankfurter Flughafen die Rolltreppe zum
Bahnsteig hinunter fuhr, hatte ich eine Halluzination. Ich bildete
mir doch tatsächlich ein, die Rolltreppe hatte gerade „Ashi o
go-chûi kudasai.“ - Geben sie auf ihre Füße acht. Das machen
Rolltreppen in Deutschland und Österreich nicht. Ich wurde das schon
so gewohnt, dass ich es mir schon einbildete.
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Ein letzter Blick: der Shinkansen-Bahnhsteig in Shin-Yokohama |
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Japanisch Küste bei Niigata |
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